Massageöl selbst herstellen

Massageöl selbst herstellen

Im Ayurveda spielen Massageöle eine große Rolle, denn sie gleichen die Doshas aus und entspannen. Hier erfahren Sie, wie Sie selbst eines herstellen können.

Ölbehandlungen sind seit jeher ein integraler Bestandteil der ayurvedischen Lehre. Grund dafür ist das Wissen um die Fähigkeit der menschlichen Haut, Wirkstoffe aufzunehmen. Hier ist das Bhrajaka-Pitta verantwortlich. Dieses ist eines der Pitta-Subdoshas und sitzt in der Haut. Es sorgt unter anderem dafür, dass Nährstoffe tief ins Gewebe dringen und dort ihre Wirkung entfalten.

Wirkungen von Ölmassagen

Schauen wir uns ein paar der positiven Effekte von Ölmassagen an:

  • Weil Öl fettig ist, hat es ähnliche Eigenschaften wie das Fettgewebe. Es löst dort abgelagerte, fettlösliche Toxine und Schlacken und leitet diese aus.
  • Die zugesetzten Kräuter harmonisieren die Doshas zusätzlich. Besonders bei Vata-Störungen profitiert man davon, wirken die Massagen doch ausgleichend.
  • Das Öl schenkt dem Körper mehr Jugendlichkeit und Vitalität, weil es die Gewebe nährt und stabilisiert.
  • Zusätzlich dazu haben die Massagen auch therapeutische und ausgleichende Effekte auf die Psyche. Sie entspannen, der Alltagsstress wird vergessen.

Herstellung

Verwenden Sie als Basis für Ihr ayurvedisches Massageöl nur hochqualitative Öle in Bioqualität, die ayurvedisch aufbereitet, gereift wurden.

Je nach Konstitutionstyp sollten Sie ein anderer Öl in Betracht ziehen. Für Kapha- und Vata-Typen eignet sich Sesamöl am besten, für Pitta-Typen Kokosöl.

Zusätzlich zum Trägeröl verwenden Sie am besten Jasminblüten und Ginsengblätter. (auch hier wieder nur höchste Qualität.) Geben Sie diese in ein Glas mit Schraubverschluss (machen Sie es halbvoll) und übergießen Sie alles mit Öl. Nach drei bis vier Wochen können Sie das Öl abfiltern.

Anwendung

Ihr selbst gemachtes Massageöl ist nicht nur dazu da, andere zu massieren. Sie können es auch zur Selbstmassage verwenden. Massieren Sie einfach die Schläfen, hinter den Ohren, im Nacken, die Fußsohlen, die Handgelenksinnenseiten oder den Bauch.

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