Der Winter kommt - Vata ist auf dem Vormarsch

Werden die Tage kürzer und die Temperaturen kratzen öfter am Nullpunkt, dann erhöht sich Vata. Das kann zu Problemen führen.

Die Natur, das wird niemand bestreiten, hat ihren eigenen Rhythmus, der sich jedes Jahr wiederholt. Auf Frühling folgt Sommer, auf Sommer - na ja, sie wissen, wie es weitergeht. Dieser natürliche Rhythmus beeinflusst auch uns Menschen. Selbst, wenn wir es in unserer modernen Zeit nicht mehr bemerken oder wahrhaben wollen, im Laufe der Jahrtausende haben wir uns daran gewöhnt, angepasst und deshalb beeinflusst es uns auch.

Neigt sich das Jahr langsam dem Ende zu, beginnt nach dem Ayurveda die Zeit des Vata. Sie reicht von Oktober bis Ende Januar bzw. Anfang Februar. Das wirkt sich auf unseren Körper und auch auf unser seelisches Wohlbefinden aus.

Wirkung

Je nach Wetter und Temperatur werden unsere Doshas beeinflusst. Gerade in Zeiten, in denen ein Dosha von einem anderen abgelöst wird, ist es wichtig die Balance zwischen den Doshas zu bewahren. Ein Ungleichgewicht führt schnell zu Problemen. Es ist wichtig, Ernährung und Gewohnheiten entsprechend anzupassen.

Eigenschaften von Vata

Vata zeichnet sich durch die Eigenschaften kalt, trocken und beweglich aus. Menschen, bei denen Vata ohnehin schon vorherrscht, kämpfen schnell mit einem Verlust der Balance. Auslöser sind vor allem kaltes, windiges und trockenes Wetter.

Typische Symptome

Die häufigsten Symptome, die bei einem Vata-Überschuss auftreten, sind:

  • trockene Haut (besonders die Lippen) und ausgetrocknete Schleimhäute
  • kalte Hände und Füße
  • Gelenksschmerzen
  • Schlafprobleme wie unterbrochener Schlaf und Schlaflosigkeit
  • Blähungen oder Verstopfungen
  • Gedankenkarussell im Kopf, das nicht mehr anhält und zu Dauerbelastungen führt

Was man tun kann

Alle Produkte, die helfen, Vata zu regulieren sind im Herbst und Winter aktuell. Daneben gibt es noch eine Reihe von konkreten Maßnahmen, die man setzen kann:

  1. Ernährung anpassen: passen Sie Ihre Ernährung in den kalten Monaten entsprechend an und essen Sie so, dass Vata reguliert wird. Warme Suppen und gehaltvolles Essen sind ein guter Anfang. Auch Vata-Tees und -Churnas haben sich bewährt.
  2. Regelmäßige Ölmassagen schaffen Ausgleich, entspannen und beleben. Sie helfen, die natürlichen Heilkräfte des Körpers zu reaktivieren. Auch Bauchmassagen sowie Yogaübungen für Herbst und Winter helfen.
  3. Gegen Wintertristesse wirken leuchtende Farben, ob nun als Einrichtungsdeko oder beim Make-up. Dazu vertreibt Räucherwerk die schlechte Laune.
  4. Zur Stärkung der Immunkraft empfehlen sich Rasayanas, aber auch die Anwendung von hochenergetischem Gold- oder Silberwasser hilft.

Sie sehen, es ist keine Hexerei, etwas gegen ein Vata-Ungleichgewicht zu tun. Passen Sie sich einfach an die kalte Jahreszeit an und Sie werden beschwingt und voller Energie aus der Winterpause kommen.